Freitag, den 25.2.2022 um 19 Uhr
Die russische Invasion in der Ukraine und die Angriffe auf Kiew und weitere Städte erschrecken uns.
Hunderttausende Flüchtlinge machen sich aus Angst und Verzweiflung auf den Weg, um Schutz und Hilfe zu suchen.
Wir schließen uns den deutschlandweiten konfessionsübergreifenden Friedensgebeten an und laden Sie, auch im Namen von Pfarrer Lindl, herzlich zum ökumenischen Friedensgebet in die Pfarrkirche St. Benedikt ein.
Falls Sie den Krieg in der Ukraine in ihr persönliches Gebet aufnehmen wollen, hier ein Gebet von Landesbischof Heinrich Beford-Strohm:
Ewiger Gott,
vor Dich bringen wir an diesem Tag unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer und unseren Zorn. Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum Ziel geführt.
Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an. Der Machthunger hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.
Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind. Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten.
Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive Gewalt. Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren. Öffne ihre Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem leid, dass ihre Gewalt verursacht.
Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen haben. Öffne Wege, der militärischen Gewalt die Klarheit in der Verurteilung des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen.
In uns allen stärke das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben. Stärke unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.
Auf dich vertrauen wir – auch jetzt.
AMEN